Fleischverarbeitung

Die Aufgabe

Die gebäudetechnischen Einrichtungen in der fleischverarbeitenden Industrie, insbesondere die Fußbodenflächen, sind extrem hohen Anforderungen ausgesetzt. Sie müssen den unterschiedlichsten Belastungen standhalten:

  • Mechanisch: Gegen stehende und bewegliche Lasten (z.B. Transportkarren) sowie gegen Scheuern, Abrieb, Stöße und Druck.
  • Chemisch: Gegen Blut, Fette, Säuren und Wasser sowie gegen Reiniger, Salze und Desinfektionsmittel.
  • Thermisch: Gegen Schockfrosteinwirkung in Kühl- und Gefrierräumen sowie gegen Brühen,  tropfendes Fett und heiße Abwässer in den Koch- und Räucherbereichen.
  • Physikalisch: Gegen bauwerksbedingte Bewegungen und Setzungen im Fugen- und Wandbereich sowie gegen die Stoßbelastung fallender Gegenstände.

Darüber hinaus müssen sie den jeweiligen nationalen und internationalen Vorschriften und Regelwerken hinsichtlich Lebensmittelhygiene, Fleischverordnung und Arbeitsplatzsicherheit entsprechen.

Die Details

Der fachmännische Einbau einer problemspezifischen Fußboden-Beschichtung betrifft nicht nur die horizontalen Flächen. Die Lebensdauer und die langfristige Funktionalität einer professionellen Beschichtung hängt vielmehr von der korrekten Ausführung der Detailarbeiten an den Übergängen zu den Gullies und Entwässerungsrinnen, zu den Sockel- und Wandbereichen, zu Schwellen, Rampen und Bauwerksfugen sowie zu den Kochkesseln und Räucheröfen ab.

Die Lösung

Um diesen unterschiedlichsten Ansprüchen bestmöglich genügen zu können, ist der Einsatz von sogenannten „Reaktionsharz-Beschichtungen“ heute der anerkannte und bevorzugte Stand der Technik.

Beschichtungen ermöglichen:

  • fugenlose Oberflächen
  • vielfältige farbliche Gestaltungsmöglichkeit
  • hohe chemische Beständigkeit
  • schneller Einbau und sofortige Nutzung
  • Verarbeitung bei tiefen Temperaturen.

Die Einbaumöglichkeit bei tiefen Temperaturen erlaubt auch Baumaßnahmen im Winter. Vor allem aber auf solchen Flächen, die bisher nur mit extrem hohem Zeit- und Kostenaufwand saniert werden konnten, z.B. in Kühl- und Gefrierräumen. Aufwärmungs- und Austrocknungszeiten entfallen. Der Einbau kann im Bedarfsfall bei Temperaturen bis -30°C erfolgen!
Die Betriebsausfallzeiten sind minimal, Kühlräume müssen für die Bauarbeiten nicht aufgeheizt werden.

Die Vorteile

  • Minimale Betriebsunterbrechung 
  • Keine Wartezeiten bis zur Endfestigkeit
  • Hohe chemische Beständigkeit gegen organische Säuren, Öle, Fette und Blut.
  • Rutschhemmende Oberfläche nach ZH 1/571[HVBG] und BlA-Handbuch.
  • Hygienisch geprüfte Oberfläche nach EG-RichtIinien 
  • Kühlraumsanierung bei Bedarf bis - 30° C
  • Flüssigkeitsdichte, fugenlose Oberfläche.
  • Leicht zu reinigen.